In Anbetracht der aktuellen Pandemie hat auch die GRÜNE JUGEND Freiburg frühzeitig alle ihre Treffen und Veranstaltungen abgesagt oder ins Internet verlegt. Für unsere Arbeit greifen wir jetzt auf Videokonferenz- und Webinar-Dienste zurück, Kampagnen und „Demonstrationen“ finden vermehrt im Web statt. Alle unsere Arbeitskreise entwickeln jetzt neue Formate, um unsere Bildungs- und Vernetzungsarbeit digital weiterzuführen.

Wir haben es also relativ schnell geschafft, uns auf die neue Situation einzustellen. Doch andere haben es nicht so einfach. Das Corona-Virus stellt vor allem die Solidarität innerhalb unserer Gesellschaft auf die Probe. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir nicht nur auf uns selbst schauen, sondern anderen Menschen helfen wo es gerade nötig und möglich ist. Wenn Du Dir gerade durch Beurlaubung oder das Schließen von Schule und Universität Zeit nehmen kannst anderen zu helfen, findest Du hier Möglichkeiten:

Für Schüler*innen, die Hilfe beim Lernen suchen, sowie Studierende, die Zeit haben Schüler*innen zu helfen: corona-school.de

Die Uniklinik braucht momentan Hilfe im Sicherheitsdienst, wenn ihr aushelfen möchtet, könnt Ihr Euch gerne in folgendes Formular eintragen. Die Fachschaft Medizin koordiniert dann mögliche Einsätze! Für den Sicherheitsdienst wären vor allem gerne Nicht-Mediziner*innen gesehen.

Trage Dich in die Form ein: https://forms.gle/zJfp3tKY11vddz49A
Falls dann noch Fragen auftauchen, könnt ihr gerne eine Mail senden:
support.medizinstudium@uniklinik‐freiburg.de oder anrufen unter 0761/270-77410.


Die Plattform pflegereserve.de bringt derzeit nicht in der Pflege aktive Pflegekräfte und Fachkräfte pflegenaher Berufsgruppen, die helfen wollen, schnell und unbürokratisch mit medizinischen und pflegerischen Einrichtungen zusammen, die weitere professionelle Unterstützung benötigen.

Da viele ältere Betroffene das Internet nicht nutzen, ist es besonders wichtig in der analogen Welt Hilfe anzubieten. Nutz deshalb Aushänge oder Flyer direkt vor Ort in Deiner Nachbarschaft. Unter:
https://freiburg.corona-solidaritaet.de/index.html gibt es auch Hilfeaushänge in verschiedenen Sprache, aber auch Kirchen oder Nachbarschaftstreffs vermitteln im Stadtteil oft Hilfe.

Besonders wichtig: Wer hilft, trägt auch die Verantwortung, sich selbst und andere nicht unnötig zu gefährden. Achtet also auf die Hygieneempfehlungen und vermeidet direkten Kontakt mit anderen Menschen, wann immer möglich. Stellt zum Beispiel den Einkauf für die Nachbar*innen vor der Tür ab.

Die Corona-Pandemie ist eine ernsthafte Krise, die besonders ältere und schwächere Menschen bedroht. Man sollte jedoch nicht außer Acht lassen, dass der Erreger auch für Jüngere eine Gefahr darstellen kann. So wie wir als junge Generation Unterstützung der Älteren verlangen, haben wir jetzt die Pflicht, jeglichen Schaden von ihnen abzuwenden.

Das heißt:

  • Hygiene strikt einhalten, insbesondere gründliches Händewaschen (ca. 30 Sekunden einseifen; Desinfektionsmittel sind weniger effektiv, da häufig kein Viruzid)
  • Keine direkten sozialen Kontakte mehr, auch nicht in kleinen (wechselnden) Kreisen, da diese genauso die Infektionsketten fortsetzen.
  • Halte einen Mindestabstand von 1,5 m zu Menschen in der Öffentlichkeit.
  • Trage in der Öffentlichkeit, gerade in den schmalen Gängen der Supermärkte, wenn möglich einen Mundschutz.
  • Zu Hause bleiben, Homeoffice wenn möglich, erst recht, wenn Symptome auftreten. In diesem Fall deine Mediziner*in telefonisch oder per Mail kontaktieren, aber bitte auf keinen Fall unangemeldet ins Krankenhaus!
  • Mach Sport und geh in die Natur!

Da für viele Menschen „Social Distancing“ zu einer ungewohnten und teils bewusst oder unbewusst empfundenen Einsamkeit führen kann, biete unbedingt Deinen Freund*innen und Deinen Dir nahestehenden Personen emotionale Unterstützung an. Das tut sicher auch Deiner Seele gut. 🙂

Usere Liste beinhaltet nur einige Beispiele. Unter gruenhof.org/freiburger-initiativen-gegen-corona gibt es eine noch viel umfagreichere Liste. Unterstützt eure lokalen Betriebe und Kulturschafende, gerade jetzt brauchen sie euch. Kauft Gutscheine oder spendet etwas, sie werden es auch danken.

Die Landwirt*innen suchen im Moment Erntehelfer*innen; dafür gibt es mehrere Plattformen:

  • Das Uniklikum Freiburg ist auf Geldspenden angewiesen: https://www.uniklinik-freiburg.de/hier-spenden.html
  • Oder spendet an Einrichtungen, die es nach Eurem Wissen z.B. Altersheime verdient haben Eis oder Kuchen. Das bieten z.B. die Eismanufaktur oder das Cafe Auszeit an.
  • Gerne könnt ihr auch eine Essenspartnerschaft für bedürftige Menschen übernehmen. Mehr Infos gibt es dazu hier.

Ansonsten gilt: Gib auf Dich und Deine Mitmenschen Acht!