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Einmal im Monat trifft sich unser FINTA*-Rat. FINTA* klingt kompliziert, aber ist einfach die Abkürzung für Frauen, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen. Unseren FINTA*-Rat haben wir eingeführt, damit sich Menschen, die sich als FINTA* identifizieren, in einem geschützten Raum austauschen können. Das ist wichtig, denn als Grüne Jugend ist unser Ziel nicht nur die Gleichberechtigung von FINTA*-Personen in der Gesellschaft, sondern logischerweise auch innerhalb unserer Ortsgruppe. Innerhalb des FINTA*-Rats sprechen wir also vor allem darüber, wie wir diese Gleichberechtigung innerhalb unserer Ortsgruppe voranbringen können und welche feministischen Themen uns zurzeit am Herzen liegen.

Geleitet wird der FINTA*-Rat von unserer FINTA*- und genderpolitischen Sprecherin Maja Schober.

Letzte Woche sind wir als FINTA*-Rat gemeinsam in die Ausstellung „In Gesellschaft. Freiburger Frauen* im Blick“ im Museum für Natur und Mensch gegangen, in welcher Frauen aus Freiburg porträtiert werden. Wir kritisieren den Begriff Frauen*, da er impliziert, dass nicht alle Menschen, die sich als Frauen identifizieren (z.B. Trans Frauen), beim Wort ohne Sternchen mitgemeint sind. In der Ausstellung wird unter anderem die Unterrepräsentation von Frauen in Politik und Vorstandsämtern thematisiert – Wusstest du zum Beispiel, dass im Bundestag nur 255 der 735 Abgeordneten, also 34,7 %, Frauen sind? Der Frauenanteil variiert aber von Fraktion zu Fraktion – bei CDU/CSU ist er bei nur 23 %, bei den Grünen dagegen sogar bei 58 %. Wir freuen uns auch sehr, dass mit Nyke Slawik und Tessa Ganserer die ersten geouteten trans Frauen in den Bundestag eingezogen sind 🏳‍⚧ 

Wenn du dich auch als FINTA* identifizierst, komme gerne zu unserem nächsten FINTA*-Rat-Treffen! Den Termin und Ort werden wir rechtzeitig hier auf Instagram teilen. Oder schicke uns einfach eine Nachricht, falls du dich einbringen willst!