Du interessiert dich für grüne Themen und hast Lust, dich politisch zu engagieren? Oder hast du vielleicht schon mal bei uns vorbeigeschaut und brauchst noch etwas Orientierung? Dann komm zu unserem Neueinsteiger*innentreffen!
Jeden ersten Donnerstag im Monat finden wir uns um 19 Uhr auf Zoom zusammen. Hier wollen wir uns kennenlernen und Raum für Fragen geben. Im Anschluss können wir dann gemeinsam ins Aktiventreffen starten🚀
Schreibe uns einfach eine Nachricht und wir senden dir die Zugangsdaten zu.
Wir freuen uns auf dich, deine Ideen und Visionen und auf dein Engagement!
Bis zum 27.01 können Freiburger Bürger:innen noch Vorschläge anbringen, wofür die Stadt Freiburg 21/ 22 Geld ausgeben soll.
Unsere Forderung:
Kostenlose Menstruationsprodukte für wohnungslose Menschen
In Freiburg bekommen 30% der wohnungslosen Menschen monatlich ihre Periode. Allein für Menstruationsprodukte geben die meisten menstruierenden Menschen in Deutschland bis zu 10€ im Monat aus. Für viele erwerbslose Menschen ist das mehr, als ihnen für Körperhygieneartikel zur Verfügung steht. Weil Zeitungspapier oder Socken kein Ersatz für Menstruationsprodukte sind, fordern wir:
Kostenlose Menstruationsprodukte in allen kommunalen öffentlichen Einrichtungen! Außerdem fordern wir, dass Menstruationsprodukte sowohl auf „Männer“- als auch „Frauentoiletten“ bereit stehen, da die Menstruation nur wenig mit der Geschlechtsidentität einer Person zu tun hat.
Kostenlose Menstruationsprodukte sind nicht nur eine Gerechtigkeitsfrage und bekämpfen Periodenarmut, sondern beugen auch gefährliche Infektionskrankheiten durch inadäquaten „Ersatz“ vor. Vor allem aber geht es um die Würde und Entstigmatisierung menstruierender Menschen!
Unter https://mitmachen.freiburg.de/ecm-politik/stadtfreiburg/de/home können Menschen alle Vorschläge für den Beteiligungshaushalt einsehen, diese unterstützen und diskutieren.
Unseren Vorschlag jetzt unterstützen:
https://mitmachen.freiburg.de/stadtfreiburg/de/mapconsultation/54307/single/proposal/837
Vorschlag für den Beteiligungshaushalt von Amelie Brummer, Eva Glock, Laura Mantilla und Lara Quaas der GRÜNEN JUGEND Freiburg
Die Mitgliederversammlung der GRÜNEN JUGEND Freiburg hat im Dezember sechs von ihren sieben Vorstandsämtern neu gewählt. Die neuen Sprecher*innen sind Emma Paul und Lasse Brauer.
Laura Mantilla ist die neue politische Geschäftsführerin. Als FINT- und genderpolitische Sprecherin wurde Lara Quaas gewählt. Beisitzerinnen sind Amelie Brummer und Maja Schober. Jasmin Aboudhaq bleibt im Amt der Schatzmeisterin.
Das neu zusammengesetzte Team startet motiviert ins neue Jahr 2021 und freut sich auf ein spannendes halbes Jahr, in dem der Fokus vor allem auf der anstehenden Landtagswahl und der Vorbereitung auf die Bundestagswahl liegen wird.
Auch in Pandemiezeiten möchte die GRÜNE JUGEND Freiburg politischen Aktivismus u.a. mit Hilfe von Social Media und corona-konformen Wahlkampfalternativen betreiben, um jung-grüne Themen in den Fokus zu rücken und auf die Agenda zu bringen. Dafür möchte sie im nächsten Halbjahr Themenschwerpunkte wie Klimaschutz und Bildungspolitik, aber auch Queerfeminismus, Antirassismus und Biodiversität setzen und so die Grundlage für einen erfolgreichen Wahlkampf schaffen.
Die BZ.medien hatten vor ein paar Tagen eine vermeidliche Zeitung „Stadt im Blick“ der kostenlosen Zeitung „der Sonntag“ beigelegt. Die Zeitung entpuppte sich als Werbung der AFD Fraktion Freiburg. Der Ring politischer Jugend hatte daraufhin Bz.Medien aufgefordert sich von der Werbung zu distanzieren. Dazu hier unser Sprecher im Radiointerview: https://rdl.de/bz-kritk-wg-afd-gazette
Inzwischen ist der Verlag in Teilen auf unsere Forderungen eingegangen, distanzierte sich und spendete 5 000 Euro von den Einnahmen an den Verein „Geraubte Kinder – vergessene Opfer“, einem Verein, der den Opfern von NS Verbrechen gedenkt.
Die Landtagswahl steht vor der Tür (März 2021) und am 12. und 13. Dezember beschließen wir in der Grünen Partei in Baden-Württemberg unser Wahlprogramm. Unsere Grüne-Jugend-Kandidatin Lena Fischer, die als Ersatzkandidatin im Wahlkreis Freiburg-West (II) antritt, stellt sich euch heute vor und erzählt, wofür sie sich beim Parteitag und im Landtagswahlkampf einsetzen will 🗣
Drei Themen , die ihr besonders am Herzen liegen, sind ein ambitionierter Klimaschutz, Repräsentanz unserer vielfältigen Gesellschaft und Diversität im Landtag sowie Kunst und Kultur im Wahlkreis 💚
Wir als GJ Freiburg entsenden neben Lena noch mehrere Delegierte für Freiburg zum Parteitag am Wochenende und wir werden uns gemeinsam für ein ambitioniertes und zukunftsfähiges Programm in Baden-Württemberg einsetzen. Schaut dieses Wochenende gerne in unserer Story auf Instagram (@gjfreiburg] vorbei für Updates von unserer Landesdelegiertenkonferenz!
Danni bleibt!🌳
Im Dannenröder Forst ist gestern der letzte Baum mit Baumhaus gefällt worden. In den letzten Tagen kämpften die Besetzer*innen bei Minusgraden ❄️ um die letzten Meter des Waldes.
Ein Wald voller Biodiversität, ein Trinkwasserschutzgebiet für 500.000 Menschen wird für eine Autobahn, die vor 40 Jahren geplant wurde, zerstört.
Früher gab es hier 13 Baumhausdörfer, nun frisst sich von zwei Seiten eine Schneise in den Forst.
Dass im Jahr 2020 trotz Klimakrise ein Wald gerodet wird, darf nicht sein!
Ebenso erschreckend ist, wie mit Polizeigewalt gegen friedliche Aktivist*innen vorgegangen wird. Polizist*innen tasern Menschen von den Bäumen und schneiden ihre Sicherungsseile durch.
Nur weil jetzt alle Baumhäuser gefällt sind, geht der Protest trotzdem weiter. Gegen eine A49.
Wer sich mit den Aktivist*innen solidarisieren möchte, kann bei folgenden Adressen nachschauen: https://waldstattasphalt.blackblogs.org/
Regelmäßig werden dort Wunschlisten hochgeladen die gebraucht werden.
Und selbst wenn der Danni gerodet ist, es ist nicht sicher, ob eine Autobahn gebaut wird. Denn es wird weitere Proteste geben!
Hier findet ihr den offenen Brief des RPJ (Ring Politischer Jugend) an die Badische Zeitung/ BZ.medien:
Sehr geehrter Herr Poppen,
mit großer Bestürzung haben wir, die Jugendorganisationen der demokratischen Parteien, heute die rechtspopulistische Beilage zum, von der Badischen Zeitung/ BZ.medien herausgegebenen, “Der Sonntag” zur Kenntnis genommen.
Die Beilage mit dem scheinheiligen Namen “Stadt im Blick” entpuppt sich als dreiste Mischung aus Kritik an den städtischen Corona-Schutzmaßnahmen, menschenverachtenden Aussagen über Migration, und Unwahrheiten zum politischen Tagesgeschehen. Es zeigt die ganzen undemokratischen Bemühungen der AfD-Stadtratsfraktion, der es nur darum geht, zu diffamieren, anstatt sich konstruktiv an der politischen Arbeit zu beteiligen.
Dass die AfD jede Möglichkeit schamlos ausnutzt, zu hetzen, Verwirrung zu stiften, Unwahrheiten zu sähen und so den Glauben in demokratische Institutionen zu untergraben, ist für uns nichts neues. Wirklich schockiert sind wir davon, dass sich die Badische Zeitung auf diese Weise instrumentalisieren lässt. Die BZ legt ihrer Sonntagsausgabe ein AfD-Blatt bei, dass sich als BZ-Journalismus tarnt. Dafür erhält sie Lob von den AfD-Männern Mandic und Huber in einem in dem Werbeblatt enthaltenen Interview. Damit unterstützt die Badische Zeitung als journalistische Einheit das Verbreiten von Fake News, Hass und Hetze. Ausgerechnet von der Partei, deren Stadtrat vor dem Gebäude des SWR damit gedroht hat “Journalisten aus ihren Redaktionsstuben zu vertreiben”. Die BZ verteilt Werbung derer, die sie als „Lügenpresse“ verteufeln.
Am Sonntag den 06.12.2020 antwortete die BZ auf die Beschwerden ihrer eigenen Leser und wiesen alle Vorwürfe von sich. Wir halten die Antwort für unzulänglich. Im Brief heißt es “Unsere Richtlinie: Wir nehmen die Wahlwerbung aller für die Wahl zugelassenen Parteien entgegen, sofern diese Werbung keine ehrverletzenden, diskriminierenden, rassistischen oder verfassungswidrigen Inhalte enthält.” Diese Richtlinien sehen wir in dieser Beilage nicht erfüllt. Die AfD-Beilage enthielt zahlreiche Falschmeldungen. Wer den Gemeinderat als “linksradikal-grün dominiert” und Geflüchtete als “Fracht” bezeichnet, spricht eindeutig rassistisch, diskriminierend und ehrverletzend. Darüber hinaus sollte einem Rechtsradikalen des rechten Rands der AfD, der auch schon gerichtlich als solcher festgestellt wurde, einem Unterstützer der Identitären Bewegung von vornherein nicht Plattform gegeben werden um
seine menschenverachtende Thesen zu verbreiten.1 In ihrer “Grundhaltung” behauptet die BZ sie setze sich “für die Gedanken der Humanität und der Toleranz” ein.2 Man kann sich nicht für Toleranz und Humanität einsetzten, wenn man gleichzeitig rechtsradikale Thesen verbreitet. Die Badische Zeitung genügt so ihren eigenen Ansprüchen nicht.
Außerdem war die Parteiwerbung mit keinem Parteilogo oder einer Kennzeichnung als Werbung ausgestattet und somit nur auf den zweiten Blick als Werbung zu erkennen. Das Impressum der AfD-Beilage findet sich auf der vorletzten Seite und ist so klein, dass man es kaum erkennen kann. Dagegen ist ein Spendenaufruf für die AfD riesig. Die Badische Zeitung sollte ihre Richtlinien daher um gestalterische Vorgaben ergänzen um die Leser*innen nicht mit journalistisch anmaßenden Inhalten in die Irre zu führen. Die Gestaltung der Beilage ohne klar erkennbare Kennzeichnung als Werbung der AfD ist für uns klar irreführend und dementsprechend nicht akzeptierbar.
Zusammenfassend fordern wir von der Badischen Zeitung / Bz.medien:
Wir fordern die Badische Zeitung auf, sich klar von den Thesen der AfD-Werbung zu distanzieren. Die BZ soll ihre Reichweite nutzen, um über alle alle Falschnachrichten, die sie durch die Werbung verbreitet haben, in Form von echten journalistischen Inhalten aufzuklären.
Wir fordern die Badische Zeitung auf, solche Formen der Wahlwerbung in Zukunft nicht zuzulassen.
Wir fordern die Badische Zeitung zu einer Stellungnahme auf, in der sie darlegt, inwiefern ihre Richtlinien durch die Beilage der AfD nicht verletzt wurden.
Wir fordern die Badische Zeitung auf, die eingenommenen Werbegeldern an Initiativen gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu spenden.
Mit freundlichen Grüßen
im Namen der parteipolitischen Jugendorganisationen des RPJ
Seren Haliloglu (Jusos Freiburg)
Lasse Brauer (Grüne Jugend Freiburg)
Gerrit Koepke (Junge Liberale Region Freiburg)
Frederik Reuter (linksjugend[‘solid] Freiburg)
Felix Kistner (Junge Union Freiburg)
Anna Nell (Junges Freiburg)
1 https://www.zeit.de/sport/2020-08/dubravko-mandic-afd-stadtrat-nazi-bezeichnung-sc-freiburg-fans
2 http://www.badische-zeitung.de/abo-service/ueber-uns/redaktion.html
Und hier noch mal der Offene Brief im PDF-Format:
Ende Oktober wurde in Polen Abtreibung gewissermaßen komplett verboten. Schon seit 1993 war die Lage für Menschen, die sich für eine Abtreibung entscheiden, problematisch. Durch eine aktuelle Entscheidung des polnischen Verfassungsgerichts wurde das Abtreibungsrecht weiter verschärft. Nun ist auch der Schwangerschaftsabbruch von Embryonen mit schweren, angeborenen Fehlbildungen rechtswidrig – für viele Schwangere geht eine solche Schwangerschaft allerdings mit schwerwiegenden psychischen und physischen Belastungen einher, was zu einer unzumutbaren Situation für Schwangere führen kann. Zudem unterstützt der Staat Eltern mit Kindern mit Behinderung kaum. Nur noch bei einer nachgewiesenen Vergewaltigung ist der Schwangerschaftsabbruch erlaubt, oder wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Nun müssen Betroffene für eine Abtreibung ins Ausland gehen oder illegale Angebote wahrnehmen. Im schlimmsten Fall bringen sie sich in lebensgefährliche Situationen, wenn sie versuchen, selbst eine Abtreibung vorzunehmen. You can’t ban abortion, you can only ban safe abortion!
Seit Wochen protestieren zehntausende Menschen im ganzen Land gegen diese neue Regelung und gegen die national-konservative PiS-Regierung.
Wir solidarisieren uns mit den Betroffenen und Demonstrierenden in Polen. Jede*r hat das Recht auf körperliche Selbstbestimmung! ✊
Am Montag, 7. Dezember veranstalten wir gemeinsam mit der GJ Breisgau-Hochschwarzwald und der GJ Konstanz ein Webinar zum urgrünen Thema „Klimaschutz“. Gäst*innen werden Sarah-Lea Kuner (FFF) und Micha Bloss (MdEP) sein.
Sarah-Lea engagiert sich bei Fridays for Future in Freiburg und beschäftigt sich mit der Frage, wie kommunaler Klimaschutz gelingen kann. Micha setzt sich im Europäischen Parlament für ambitionierten Klimaschutz ein und hat dabei auch die bundes- und landespolitische Ebenen im Blick.
Wir freuen uns auf neuen Input und einen spannenden Austausch!
Du willst dabei sein? Dann schreib uns an und wir lassen dir den Link zum virtuellen Raum zukommen.
Am Dienstagabend hat die Ortsgruppe der Grünen Jugend (GJ) ihr Votum an Chantal Kopf (25) für die kommende Bundestagswahl vergeben.
In der vorherigen Sitzung, am vorangegangenen Dienstag hatten sich die beiden Bewerber*innen für die Bundestagskandidatur von Bündnis90/Die Grünen bei der Grünen Jugend Freiburg vorgestellt. Chantal Kopf und Ibrahim Sarialtin stellten sich den Fragen der rund 30 Interessierten.
Die Grüne Jugend Freiburg hat sich nun dazu entschlossen, der 25-jährigen Chantal Kopf ihre Unterstützung für die Nominierung auszusprechen. Bei der Nominierungsversammlung der Grünen am 4. Dezember gibt die GJ der Bewerberin damit Rückenwind.
„Wir hoffen, dass Chantal für die Bundestagswahl in Freiburg nominiert wird. Wir brauchen junge Frauen in den Parlamenten!“, so Emma Paul, Genderpolitische Sprecherin der GJ Freiburg. „Für echten Klimaschutz brauchen wir eine nachhaltige Wirtschaftspolitik. Chantal hat uns mit ihrer Expertise in verschiedenen Bereichen überzeugt.“
Mit Lena Fischer tritt auch eine GJ-Zweitkandidatin für die Landtagswahl an. An der Seite von Nadyne Saint-Cast wird sie im Wahlkreis Freiburg-West in den Wahlkampf ziehen.