Für eine lebendige Stadt –
Wählt den KOD ab!
Die GRÜNE JUGEND Freiburg kritisiert den Beschluss zum Konzept für einen Kommunalen Ordnungsdienst (KOD) in Freiburg.
Das von der Stadtverwaltung vorgelegte und am 25.03 mit knapper Mehrheit beschlossene Konzept für den KOD übertrifft die befürchteten Ankündigungen bei Weitem. „Das Freiburger Modell, welches für Prävention und Argumentation stehen soll, entpuppt sich mit diesem Beschluss als Farce. Es ist und bleibt ein höchst repressives Mittel. Wir als GRÜNE JUGEND Freiburg lehnen diesen Ansatz ab.“, kommentiert Henriette Rübsam, Sprecherin der GJ Freiburg, die Entscheidung.
Vasili Franco, Sprecher der GJ Freiburg, führt weiter aus: „Die Bedürfnisse junger Menschen scheinen den Stadträtinnen und Stadträten, welche den KOD als zielführendes Mittel ansehen, vollkommen egal zu sein. Anstatt den Dialog zu suchen, werden nun junge Menschen in der Innenstadt auf Schritt und Tritt verfolgt. Das ist keine Prävention, sondern Abschreckung!“
Die Innenstadt wird für die Jugend mit einer Überwachung durch einen KOD unattraktiver. „Insbesondere die zehn vorgesehenen Einsatzkräfte, die allein auf dem Augustinerplatz für Ruhe und Ordnung sorgen sollen, klingen eher nach „betreutem Trinken“ als nach einem ernsthaften Lösungsansatz, der die Bedürfnisse junger Menschen ernst nimmt.“, so Pascal Haggenmüller, junggrüner Kandidat für die Kommunalwahl.
Wir stehen weiter für eine lebendige Innenstadt und wollen die Innenstadtkonflikte im Dialog mit Rücksicht auf alle Beteiligten lösen und nicht durch Repression gegen Jugendliche.
Junggrüne und grüne KandidatInnen für die Kommunalwahl haben sich klar positioniert:
„Mit diesem Beschluss haben sich die Befürworter des KOD die Wählbarkeit verspielt. Denn Die Jugend will und muss ernst genommen werden. Bei der anstehenden Kommunalwahl steht daher die Jugend nicht alleine wegen des abgesenkten Wahlalters besonders im Fokus. Am 25. März hat der Gemeinderat gegen die Jugend entschieden. Am 25. Mai entscheidet die Jugend mit! Bei der Kommunalwahl kann der KOD abgewählt werden. Denn Freiburg ist eine junge und lebendige Stadt und soll das auch bleiben!“
Die Pressemitteilung gibt es auch als PDF.
Gemeinsame Pressemitteilung
von Linksjugend, Junges Freiburg, Grüner Jugend und Jusos
Grüne Jugend, Junges Freiburg, Jusos und Linksjugend kritisieren den Vorschlag der Verwaltung zur Ausgestaltung des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD), über den am 25.03.2014 im Freiburger Gemeinderat abgestimmt wird. Die bereits im November vorgebrachten Befürchtungen werden noch übertroffen. Daher appellieren die Jugendorganisationen gemeinsam an den Gemeinderat dieser Verwaltungsvorlage beim Punkt KOD nicht zuzustimmen,
Das vorgestellte Konzept macht vor allem eines deutlich: Die Interessen junger Menschen werden in dem Vorschlag der Verwaltung nicht berücksichtigt. Der KOD ist ein repressives Instrument, welches die Lärmproblematik in Freiburg höchstens verdrängen, aber nicht lösen kann.
„Bisher stand der Begriff ‚Freiburger Modell‘, dafür Konflikte und Probleme mit Prävention und Toleranz zu lösen. Mit diesem Vorschlag steht das ‚Freiburger Modell‘ für Repression, Restriktion und Verdrängung.“, analysiert Juso Kreisvorstand Julia Söhne (20).
Im Einzelnen kritisieren die Jugendverbände:
KOD bleibt KOD!
Der KOD soll umbenannt werden, weil der Begriff KOD negativ besetzt sei. Auch eine angestrebte Umbenennung des Kommunalen Ordnungsdienstes ändert nichts an seinem problematischen Konzept.
20 Einsatzkräfte in der Nacht!
Das Konzept sieht in den Zeiten von 22:00 – 3:00 Uhr den Einsatz von bis zu 20 Personen für den Kommunalen Ordnungsdienst vor. Allein 10 davon sollen auf dem Augustinerplatz für Ruhe und Ordnung sorgen. Das ist eine Einsatzkraft auf ca. 60 Jugendliche.
„Eine solche Präsenz ist nicht nur übertrieben, sondern bewusst abschreckend. Junge Menschen werden hier unter Generalverdacht gestellt und mit einer ‚Komplettüberwachung‘ soll nun versucht werden, die vermeintlichen Probleme in den Griff zu bekommen. Hier kommt eine erschreckende Sicht auf die Jugend zum Ausdruck, die nicht als Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt begriffen werden, sondern als lärmende „Problemfälle“.“, sagt Vasili Franco (21) Sprecher der Grünen Jugend Freiburg.
Jedes Jahr eine Million Euro für Repression!
Diese Anzahl an Personal hat natürlich seinen Preis. Rund eine Million Euro würden jedes Jahr den städtischen Haushalt zusätzlich belasten. Geld das man sinnvoller ausgeben könnte. Für den mittlerweile schon von einigen Gruppierungen oder StadträtInnen herbeigesehnten KOD scheint wohl kein Preis zu hoch. Das ist weder verantwortungsbewusst noch realitätsbezogen.
Polizeibefugnisse:
„Der KOD trägt nicht umsonst den Spitznamen ’schwarze Sheriffs‘. Mit Polizeibefugnissen wie Platzverweis, Pfefferspray, Personalienfeststellung und ‚unmittelbarem Zwang‘ wird der KOD zu einer Hilfspolizei, deren repressiver Ansatz damit klar erkennbar wird.“, sagt Kilian Flaig (26) Linksjugend.
Ziel sei eine „Ordnungspartnerschaft“ mit der Polizei. Bereits im Ansatz sehen hier die Jugendverbände einen Widerspruch zu den Ankündigungen den Schwerpunkt auf Argumentation und Konfliktschlichtung zu legen. Aus einem Lärmproblem wird hier ein Gewaltproblem gemacht. Ausrüstung und Auftreten spitzen die Konfliktsituation zu.
Die starke Präsenz schon ab 16:00 auf dem Augustinerplatz zeigt, dass man Abschreckung als Prävention tarnt.
Zusammenfassend
Für die Jugendverbände zeigt sich klar: Dieser Vorschlag schießt mit Kanonen auf Spatzen!
Schon von Beginn an wird weiterhin auf Repression und Restriktion gesetzt, anstatt Prävention und Dialog in den Vordergrund zu stellen.
Das „Freiburger Modell“ ist deutlich härter und krasser als bisherige Modelle in anderen Städten. Weniger repressive oder sozialer ausgestaltete Konzepte wurden nicht berücksichtigt. Ein Blick nach Wien, Bremen und sogar München hätte sich zumindest gelohnt.
Wir fordern stattdessen andere Maßnahmen:
Mehr und besserer ÖPNV
Wir begrüßen den Vorschlag für besseren Nachtverkehr. Hier liegt ein Mittel zur wirksamen Bekämpfung der Lärmproblematik in der Innenstadt. Ein schneller und sicherer Heimweg, auch in den Nachtstunden verhindert Lärm und Müll und schafft Lebensqualität für Anwohnerinnen und Anwohner und junge Menschen gleichermaßen. Er beugt sogenannten Diskounfällen vor.
Dabei muss bei der weiteren Umsetzung darauf geachtet werden, dass auch Anschlüsse und Anbindungen, sowie die Taktungen für den Großraum in und um Freiburg intelligent und sinnvoll geschaffen werden. Auch preislich sollte der ÖPNV attraktiv bleiben.
Für alle Kunden des ÖPNV wäre es eine Angebotsverbesserung einen die ganze Nacht geöffneten Aufenthaltsraum in der Nähe des Hauptbahnhofs zu haben.
Freiräume für Jugendliche
In Freiburg wurden in den vergangenen Jahren immer mehr Freiräume für junge Menschen angegriffen. Die Sternwaldwiese wurde unattraktiv gemacht, das Dreisamufer teilweise zugebaut, das Clubsterben schreitet dramatisch voran. Dadurch nimmt der Dichtestress auf den Augustinerplatz und andere Aufenthaltsräume zu.
Zentrale und gut erreichbare Räumlichkeiten – auch in der Innenstadt – sind kaum vorhanden. Mit der bevorstehenden Schließung des ArTik am Siegesdenkmal wird sich die Situation weiter verschlechtern. Hier gilt es entgegenzusteuern und nicht nur entsprechende Mittel im Haushalt bereit zu stellen, sondern aktiv dazu beitragen weitere Freiräume zu schaffen und bestehende zu erhalten. Die Umgestaltung des Rotteckrings bietet sich hier an.
„Die Möglichkeit sich zu treffen, gehört zu den Grundbedürfnissen gerade junger Menschen. Der Augustinerplatz ist bezahlbar für Menschen aller sozialen Schichten, darum ist er unverzichtbar für eine lebendige Stadt. Mit vergleichsweise geringen Mitteln lassen sich Institutionen wie das ArTik, Präventionsangebote, mehr Grillstellen und weitere Angebote realisieren.“, erklärt Sergio Schmidt (18) Vorstand von Junges Freiburg.
Die Jugendverbände sind der Meinung: mit dem Vorschlag KOD ist keinem geholfen. Es liegt beim Gemeinderat am 25. März ein Zeichen dafür zu setzen, dass Freiburg eine attraktive und lebendige Stadt bleiben soll.
Die PM findet ihr auch als PDF
Die GRÜNE JUGEND Freiburg begrüßt die Vorschläge der Stadtverwaltung zum Fahrplanwechsel den nächtlichen Nahverkehr ab Ende des Jahres auszuweiten.
Henriette Rübsam, Sprecherin der GJ Freiburg, sagt: „Eine solche Verlängerung ist längst überfällig. Die Taktung der Nachtbusse bisher hat zur Lärmproblematik in der Innenstadt erheblich beigetragen. Eine engere Taktung der Stadtbahn schafft vor allem für jungen Menschen eine bessere Möglichkeit nach dem Feiern gut und schneller nach Hause zu kommen.“
Vasili Franco, Sprecher der GJ Freiburg, fügt hinzu: „Die zeitgleiche Ankündigung eines Konzepts für einen KOD schießt dagegen in die falsche Richtung. Dieser ist überflüssig und angesichts der enormen Kosten in Höhe von 1 Million Euro viel zu teuer. Dies ist rausgeschmissenes Geld für ein repressives Instrument, welches nicht zur Lösung der Innenstadtkonflikte beiträgt.“
Die GRÜNE JUGEND Freiburg fordert deshalb den konsequenten Ausbau des ÖPNV und lehnt den KOD ab!
Die PM findet ihr auch als PDF
One Billion Rising for Justice
14.02.2014
Laut einer Studie der Vereinten Nationen erlebt jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens, oft schon als Mädchen, gewalttätige Übergriffe auf sich. Das sind hochgerechnet Eine Milliarde Frauen weltweit.
Auf diese Studie bezieht sich die weltweite Kampagne One Billion Rising, die Frauen und auch Männer dazu aufrufen will, sich zu wehren. Die Kampagne hat sich zum Ziel gesetzt, die alltägliche Gewalt, der Frauen ausgesetzt sind, unübersehbar ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. So auch Monique Wilson, weltweite Koordinatorin von One Billion Rising: „Der Weg zu Gerechtigkeit beginnt damit, zu erkennen und anzuerkennen, dass es Gewalt gibt – und dies auch bekannt zu machen.“
Jedes Jahr zum Valentinstag lädt diese Milliarde Menschen ein, das Ende der Gewalt an Frauen zu fordern. Frauen, die Opfer von Übergriffen waren, sollen Raum bekommen sich zu wehren, ihre Geschichte zu erzählen und sich zu befreien. Jeder ist eingeladen sie zu unterstützen, um die kollektive Stärke und globale Solidarität über alle Grenzen hinweg zu zeigen. Gewalt an Frauen wird nicht mehr toleriert.
Im 21. Jahrhundert soll niemand mehr wegen seines Geschlechts unterdrückt werden. Und doch passiert es in Deutschland noch genauso wie in anderen Ländern unserer Erde.
Häufig werden Frauen selbst dafür verantwortlich gemacht, wenn es zu sexualisierten Übergriffen kommt und Täter-Opfer Beziehungen werden verdreht.
Am 14. Februar 2014 haben unzählige Menschen in 207 Ländern, allein in Deutschland in über 130 Städten, sich erhoben und getanzt oder sich auf andere Weise unüberhörbar gemacht, um ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu fordern.
Die One Billion Rising Choreographie wurde von über 13.000 Menschen allein in Deutschland getanzt. Auch in Freiburg versammelten sich rund 200 Menschen um 16 Uhr auf dem Augustinerplatz. Wir als Grüne Jugend Freiburg hatten das Event letztes Jahr mitorganisiert und waren dieses Jahr natürlich auch wieder dabei. Nach dem Tanz auf dem Augustinerplatz zog die Menge an der Universität vorbei zum Stadttheater, um auch dort zu tanzen und endlich Gerechtigkeit einzufordern.
Am 8. März ist übrigens Weltfrauentag, Infos zu unseren Veranstaltungen findest du auf www.gj-freiburg.de oder bei Facebook und Twitter (gj_freiburg)!
Eine von drei Frauen auf diesem Planeten wird im Laufe ihres Lebens geschlagen oder vergewaltigt. Das sind eine Milliarde Frauen, denen Gewalt angetan wird … Am 14. Februar 2014 lädt der V-Day eine Milliarde Frauen dazu ein, raus zu gehen, zu tanzen und sich zu erheben, um das Ende dieser Gewalt zu fordern. Eine Milliarde Frauen – und Männer – überall auf der Welt. Wir zeigen der Welt unsere kollektive Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg.
In Freiburg fand 2014 auch wieder eine Aktion statt. Die Grüne Jugend war mit dabei!
ONE BILLION RISING • STRIKE • DANCE • RISE !
Ein Fotoalbum findet ihr auf unserer Facebookseite.
Gemeinsame PressemitteilungSchülerrat Freiburg, Junges Freiburg, Jusos, die Jungen Piraten und die Grüne Jugend Freiburg
Über Vielfalt in der Schule reden? Ja, Bitte!
„Vielfalt leben anstatt Rollenbilder pflegen“ – Unter dieser Aussage sammeln sich politische und gesellschaftliche Jugendgruppen aus Freiburg anlässlich der aktuell debattierten Petitionen zum Bildungsplan. Die homophoben und diskriminierenden Äußerungen von Seiten der Initiatoren gegen die geplanten Änderungen im Bildungsplan, sowie CDU- und FDP-Politikern und der katholischen und evangelischen Landeskirchen sind nicht hinzunehmen.
Lukas Mörchen, vom Schülerat Freiburg: „Schülerinnen und Schüler sollten über die gelebte Realität in Baden-Württemberg und Freiburg informiert werden. Mit dem Unterzeichnen der Gegenpetition setzt man ein Zeichen für eine plurales und offenes Baden-Württemberg.“
Benni Wasmer, Sprecher von Junges Freiburg, unterstützt den Bildungsplansentwurf: „Homosexualität darf nicht in einer Stunde Bio-Unterricht zwischen Syphilis und AIDS abgehandelt werden. Auch andere Fächer sind gefordert, die Normalität von Homosexualität vorzuleben. Ich finde es traurig, dass so etwas überhaupt noch diskutiert werden muss, Homosexualität sollte meiner Ansicht nach, wie Heterosexualität auch, eine Selbstverständlichkeit sein.“
Henriette Rübsam, Sprecherin der Grünen Jugend Freiburg verteidigt die Pläne der grün-roten Landesregierung: „Die Aufklärung über und Thematisierung von Homo- und Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen Menschen in der Schule ist nicht nur notwendig, sondern längst überfällig. Unsere Gesellschaft ist schon viel weiter als es der aktuelle Lehrplan an den Schulen vermittelt. Daher ist es wichtig auch Schülerinnen und Schüler früh zu sensibilisieren, um Diskriminierung und Intoleranz vorzubeugen.“
Vasili Franco, Sprecher der Grünen Jugend Freiburg ergänzt: „Es ist erschreckend, dass so viele Menschen die Petition gegen einen zeitgemäßen Bildungsplan unterschrieben haben. Es werden bei diesem Thema vor allem viele unberechtigte Ängste geschürt. Dabei ist ein offener und toleranter Umgang mit dem Thema Sexualität vor allem für Jugendliche wichtig, um selbstbestimmt aufwachsen zu können. Denn eine vielfältige Gesellschaft – auch in der Schule – ist für uns eine Bereicherung und nicht verhandelbar.“
Julia Söhne, stellv. Landesvorsitzende der Jusos in Baden- Württemberg: „Gerade jetzt gilt es: Wir müssen uns auch weiterhin für eine Gesellschaft einsetzten, in der Homo- und Transphobie keinen Platz haben. Ich begrüße es deswegen, dass die grün-rote Landesregierung mit dem neuen Bildungsplan einen wichtigen Schritt zur Gleichberechtigung von Menschen mit anderer sexuellen Orientierung beiträgt. Solche Petitionen hingegen untergraben den Kampf für Toleranz und Akzeptanz für Homosexuelle, Transsexuelle und Bisexuelle.“
Norbert Hense, stellv. Bundesvorsitzender der Jungen Piraten und Schüler in Freiburg: „Für Vielfalt und Akzeptanz ist es wichtig, dass Kinder schon früh lernen, dass unsere Gesellschaft vielfältig ist. Um ein angstfreies Lernklima zu schaffen, ist es wichtig, dass queere Themen Eingang in den Unterricht erhalten.“
In diesem Zusammenhang verweist Stadtrat Sebastian Müller auf den Beschluss des Bundesverfassungsgericht vom 31. Mai 2006: „Soziale Kompetenz im Umgang auch mit Andersdenkenden, gelebte Toleranz, Durchsetzungsvermögen und Selbstbehauptung einer von der Mehrheit abweichenden Überzeugung können effektiver eingeübt werden, wenn Kontakte mit der Gesellschaft und den in ihr vertretenen unterschiedlichen Auffassungen nicht nur gelegentlich stattfinden, sondern Teil einer mit dem regelmäßigen Schulbesuch verbundenen Alltagserfahrung sind“ (vgl. BVerfG-K 1, 141 <143>).
Weitere Informationen:
Petition „Zukunft – Verantwortung – Lernen: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ –https://www.openpetition.de/petition/online/zukunft-verantwortung-lernen-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens
Gegenpetition zu: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens –https://www.openpetition.de/petition/online/gegenpetition-zu-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens
Beschluss des Bundesverfassungsgerichts:
Zitierung: BVerfG, 1 BvR 436/03 vom 29.4.2003, Absatz-Nr. (7),http://www.bverfg.de/entscheidungen/rk20030429_1bvr043603.html
Die PM Vielfalt gibt es auch als PDF.
Am 12.12.2013 wählte die Mitgliederversammlung der Grünen Jugend Freiburg turnusgemäß einen neuen Vorstand.
Neue Sprecherin ist Henriette Rübsam (21), die bisher als Beisitzerin tätig war. Als Co-Sprecher wurde Vasili Franco (21) gewählt. Den Vorstand ergänzen Jana Binder (20) und Jakob Schlösinger (21) als BeisitzerInnen sowie Natalie Schulz (23) als Schatzmeisterin.
„Im nächsten Jahr werden wir inhaltlich mit Themenmonaten zu Asyl und Europa aktuelle Themen, die sehr viele junge Menschen interessieren, diskutieren. Denn ein Ziel der Grünen Jugend ist es politische Bildungsarbeit zu Themen, welche die Jugend bewegen, zu betreiben.“, so Henriette Rübsam.
Vasili Franco fügte hinzu: „Zudem haben wir mit zwei Wahlen im kommenden Halbjahr, nämlich der Kommunal- und Europawahl, zwei wichtige Entscheidungen. Wir werben für einen Richtungswechsel in der Europapolitik, der Chancen für junge Menschen in ganz Europa schafft.“
„Bei der Kommunalwahl dürfen erstmals 16 und 17 jährige wählen. Damit allein ist es jedoch nicht getan. Wir werden darauf aufmerksam machen, dass politische Teilhabe von Jugendlichen vor allem auf kommunalpolitischer Ebene wichtig ist.“, so Rübsam und Franco abschließend.
Die Grüne Jugend Freiburg wirbt im anstehenden Kommunalwahlkampf mit zwei junggrünen KandidatInnen auf der Liste von B90/Die Grünen. Mit Pascal Haggenmüller (25) auf Platz 16 und Henriette Rübsam auf Platz 17 ist die Grüne Jugend Freiburg nicht nur inhaltlich, sondern auch personell ausgezeichnet für die Kommunalwahl aufgestellt. „Wir wollen insbesondere für die Belange junger Menschen einstehen und diesen nicht nur im Wahlkampf sondern auch im Gemeinderat Gehör verschaffen.“, begründeten die beiden KandidatInnen ihre Kandidaturen.
Jung, grün, kommunal – Grüne Jugend in den Gemeinderat!
Im November vergab die GRÜNE JUGEND Freiburg zwei Voten für die Kandidatur zur Kommunalwahl der Stadt Freiburg im Mai 2014. Henriette Rübsam (21) und Pascal Haggenmüller (25) bewerben sich mit der Unterstützung der GRÜNEN JUGEND auf gute Listenplätze bei Bündnis’90/DIE GRÜNEN Freiburg.
Henriette Rübsam studiert im ersten Semester Biologie. Sie ist seit 2008 bei der Grünen Jugend: „Im nächsten Jahr dürfen bei der Kommunalwahl zum ersten Mal auch 16-jährige wählen. Wir müssen es daher schaffen, auch bei jüngeren Wählerinnen und Wählern das Interesse an Kommunalpolitik zu wecken und sie für Grüne Inhalte zu begeistern. Ein Beitrag dazu sind junge KandidatInnen auf der Kommunalwahlliste .“
Pascal Haggenmüller studiert im neunten Semester Politik, Geschichte und Italienisch auf Lehramt an der Uni Freiburg. Er ist seit 2006 bei den GRÜNEN und betont die Wichtigkeit des Themas Gesellschaftspolitik: „Ich möchte, dass Freiburg weiterhin eine offene und vielfältige Stadt bleibt, in welcher auch die Belange der jungen Menschen nicht aus dem Blickfeld der Stadtpolitik geraten.“
Beide KandidatInnen werden mit großer Zustimmung von der GRÜNEN JUGEND Freiburg unterstützt. Nicht nur die Änderung des Kommunalwahlrechts soll mehr jungen Menschen eine Teilhabe an politischen Entscheidungen ermöglichen. Auch und gerade die GRÜNEN in Freiburg sollten zeigen, dass junggrüne Inhalte durch junge KandidatInnen auf guten Listenplätzen vertreten werden können und müssen. Die GRÜNEN JUGEND Freiburg wird ihre KandidatInnen tatkräftig unterstützen und geht motiviert in die anstehenden Kommunalwahlen: „Freiburg ist jung und vielfältig. Mit Henriette und Pascal wollen wir es schaffen, den vielen tausend Studierenden und SchülerInnen in Freiburg ein gutes inhaltliches und personelles Angebot zu machen und diesen Gruppen im Gemeinderat eine starke Stimme zu geben.“
Die Listenaufstellung der Grünen findet am 14. Dezember 2013 statt.
Pressemitteilung von Jusos, Linksjugend, Grüne Jugend, ArTik und Stadtjugendring
Ihr nehmt uns die Innenstadt – Schafft doch gleich die Jugend ab!
Der Gemeinderat hat am 26.11. zwar gegen die Sperrzeitverlängerung gestimmt – jedoch mit der Zustimmung zum Kommunalen Ordnungsdienst seine Politik der Repression fortgesetzt. Die Jugendverbände Jusos, Linksjugend, Grüne Jugend, ArTik und Stadtjugendring kritisieren die Entscheidung und fordern einen Politikwechsel im Umgang mit Jugendlichen.
Die Jugendverbände aus Freiburg bedauern, dass Jugendliche und junge Menschen meist nur als Problem angesehen werden. Die Stadt Freiburg hat in den letzten Jahren stets versucht mit restriktiven und repressiven Einzelmaßnahmen vorzugehen – ohne erkennbaren Erfolg! Mit der Debatte über eine Verlängerung von Sperrzeiten für Gastronomie und Gaststätten, sowie der Entscheidung für die Einführung eines kommunalen Ordnungsdienstes setzt sowohl die Gemeindeverwaltung als auch der Gemeinderat eine Politik von repressiven Einzelmaßnahmen fort.
Kilian Flaig von der Linksjugend sagt: „Leider hat der Gemeinderat mit dieser Entscheidung einen falschen Weg eingeschlagen. Auch ein Kommunaler Ordnungsdienst wird das Lärmproblem in der Innenstadt nicht zielführend lösen können.“
Julia Söhne, Sprecherin der Jusos bedauert, dass die SPD-Fraktion dem KOD zugestimmt hat: „Die SPD hat im Grundsatz erkannt, dass die restriktiven Ansätze und Vorschläge der Stadtverwaltung nicht zielführend sind und viele wichtige Punkte in dem Paket Antrag mit rein gebracht. Umso bedauerlicher ist es aber, dass man anstatt weiterer präventiver Maßnahmen, wie zum Beispiel einer Lärmhotline für AnwohnerInnen, viel Geld in einen Kommunalen Ordnungsdienst stecken wird der wenig Erfolg verspricht.“
Der Sprecher der Grünen Jugend, Jakob Schlösinger, ergänzt: „Es ist bedauernswert, dass die Jugend lediglich als Problem für die Innenstadt angesehen wird. Dabei ist eine junge und lebendige Innenstadt doch eine Bereicherung für ein modernes und offenes Freiburg.“
Dialog statt Bevormundung! – Aus Sicht der Jugendverbände wäre dies der richtige Ansatz um Freiburg als lebendige und offene Stadt zu erhalten. Für viele tausende Jugendliche ist die Entscheidung des Gemeinderats eine herbe Enttäuschung. Denn mit Verboten und Einschränkungen werden sich die Probleme in der Innenstadt nicht lösen lassen. Vielmehr brauchen wir Angebote, Prävention und einen Dialog:
Jesse Davis von der Kunst- und Kulturinitiative ArTik fordert: „Jugendliche brauchen Freiräume. Dabei müssen wir nicht nur neue Konzepte auf den Weg bringen, sondern auch bestehende Freiräume – wie den Augustinerplatz – erhalten.“
„Langfristig wird ein Gesamtkonzept von einer „Vision Innenstadt“ benötigt- Wie soll Freiburg aussehen? Wie lässt sich Wohnen und Nachtleben miteinander verbinden? Wie schaffen wir Freiräume für junge Menschen – die diese auch frei nutzen können? Daran müssen wir arbeiten.“, so Tom Pannwitt vom Stadtjugendring Freiburg.
Die Jugendverbände hoffen, dass der Jugend in Zukunft mehr Gehör geschenkt wird. Denn die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Menschen dürfen nicht ungehört bleiben, denn genau diese machen Freiburg zu einer lebendigen und offenen Stadt. Nur in einem stetigen Dialog werden alle Interessensgruppen eine ernsthafte Lösungen für den Konflikt um die Innenstadt finden können.
Infos und Rückfragen:
Alexander Ewerhardt, Öffentlichkeitsarbeit Stadtjugendring Freiburg e.V.
alex@ewerhardt.com
www.freiburgxtra.de/stadtjugendring.html
Jesse Davis, Public Relations ArTik e.V.
jesse.davis@gmx.net
www.artik-freiburg.de
Claus Nolte, Vorstand JuSos Freiburg
claus.georg.nolte@gmail.com
www.jusos-freiburg.de
Vasili Franco, Grüne Jugend Freiburg
gj-freiburg@gmx.de
www.gj-freiburg.de
Kilian Flaig, Linksjugend Solid Freiburg
kilianflaig@gmx.de
http://s144731316.online.de/wp-solid-fr/
Hier das Protokoll.