Jung, grün, kommunal – Grüne Jugend in den Gemeinderat!
Im November vergab die GRÜNE JUGEND Freiburg zwei Voten für die Kandidatur zur Kommunalwahl der Stadt Freiburg im Mai 2014. Henriette Rübsam (21) und Pascal Haggenmüller (25) bewerben sich mit der Unterstützung der GRÜNEN JUGEND auf gute Listenplätze bei Bündnis’90/DIE GRÜNEN Freiburg.
Henriette Rübsam studiert im ersten Semester Biologie. Sie ist seit 2008 bei der Grünen Jugend: „Im nächsten Jahr dürfen bei der Kommunalwahl zum ersten Mal auch 16-jährige wählen. Wir müssen es daher schaffen, auch bei jüngeren Wählerinnen und Wählern das Interesse an Kommunalpolitik zu wecken und sie für Grüne Inhalte zu begeistern. Ein Beitrag dazu sind junge KandidatInnen auf der Kommunalwahlliste .“
Pascal Haggenmüller studiert im neunten Semester Politik, Geschichte und Italienisch auf Lehramt an der Uni Freiburg. Er ist seit 2006 bei den GRÜNEN und betont die Wichtigkeit des Themas Gesellschaftspolitik: „Ich möchte, dass Freiburg weiterhin eine offene und vielfältige Stadt bleibt, in welcher auch die Belange der jungen Menschen nicht aus dem Blickfeld der Stadtpolitik geraten.“
Beide KandidatInnen werden mit großer Zustimmung von der GRÜNEN JUGEND Freiburg unterstützt. Nicht nur die Änderung des Kommunalwahlrechts soll mehr jungen Menschen eine Teilhabe an politischen Entscheidungen ermöglichen. Auch und gerade die GRÜNEN in Freiburg sollten zeigen, dass junggrüne Inhalte durch junge KandidatInnen auf guten Listenplätzen vertreten werden können und müssen. Die GRÜNEN JUGEND Freiburg wird ihre KandidatInnen tatkräftig unterstützen und geht motiviert in die anstehenden Kommunalwahlen: „Freiburg ist jung und vielfältig. Mit Henriette und Pascal wollen wir es schaffen, den vielen tausend Studierenden und SchülerInnen in Freiburg ein gutes inhaltliches und personelles Angebot zu machen und diesen Gruppen im Gemeinderat eine starke Stimme zu geben.“
Die Listenaufstellung der Grünen findet am 14. Dezember 2013 statt.
Pressemitteilung von Jusos, Linksjugend, Grüne Jugend, ArTik und Stadtjugendring
Ihr nehmt uns die Innenstadt – Schafft doch gleich die Jugend ab!
Der Gemeinderat hat am 26.11. zwar gegen die Sperrzeitverlängerung gestimmt – jedoch mit der Zustimmung zum Kommunalen Ordnungsdienst seine Politik der Repression fortgesetzt. Die Jugendverbände Jusos, Linksjugend, Grüne Jugend, ArTik und Stadtjugendring kritisieren die Entscheidung und fordern einen Politikwechsel im Umgang mit Jugendlichen.
Die Jugendverbände aus Freiburg bedauern, dass Jugendliche und junge Menschen meist nur als Problem angesehen werden. Die Stadt Freiburg hat in den letzten Jahren stets versucht mit restriktiven und repressiven Einzelmaßnahmen vorzugehen – ohne erkennbaren Erfolg! Mit der Debatte über eine Verlängerung von Sperrzeiten für Gastronomie und Gaststätten, sowie der Entscheidung für die Einführung eines kommunalen Ordnungsdienstes setzt sowohl die Gemeindeverwaltung als auch der Gemeinderat eine Politik von repressiven Einzelmaßnahmen fort.
Kilian Flaig von der Linksjugend sagt: „Leider hat der Gemeinderat mit dieser Entscheidung einen falschen Weg eingeschlagen. Auch ein Kommunaler Ordnungsdienst wird das Lärmproblem in der Innenstadt nicht zielführend lösen können.“
Julia Söhne, Sprecherin der Jusos bedauert, dass die SPD-Fraktion dem KOD zugestimmt hat: „Die SPD hat im Grundsatz erkannt, dass die restriktiven Ansätze und Vorschläge der Stadtverwaltung nicht zielführend sind und viele wichtige Punkte in dem Paket Antrag mit rein gebracht. Umso bedauerlicher ist es aber, dass man anstatt weiterer präventiver Maßnahmen, wie zum Beispiel einer Lärmhotline für AnwohnerInnen, viel Geld in einen Kommunalen Ordnungsdienst stecken wird der wenig Erfolg verspricht.“
Der Sprecher der Grünen Jugend, Jakob Schlösinger, ergänzt: „Es ist bedauernswert, dass die Jugend lediglich als Problem für die Innenstadt angesehen wird. Dabei ist eine junge und lebendige Innenstadt doch eine Bereicherung für ein modernes und offenes Freiburg.“
Dialog statt Bevormundung! – Aus Sicht der Jugendverbände wäre dies der richtige Ansatz um Freiburg als lebendige und offene Stadt zu erhalten. Für viele tausende Jugendliche ist die Entscheidung des Gemeinderats eine herbe Enttäuschung. Denn mit Verboten und Einschränkungen werden sich die Probleme in der Innenstadt nicht lösen lassen. Vielmehr brauchen wir Angebote, Prävention und einen Dialog:
Jesse Davis von der Kunst- und Kulturinitiative ArTik fordert: „Jugendliche brauchen Freiräume. Dabei müssen wir nicht nur neue Konzepte auf den Weg bringen, sondern auch bestehende Freiräume – wie den Augustinerplatz – erhalten.“
„Langfristig wird ein Gesamtkonzept von einer „Vision Innenstadt“ benötigt- Wie soll Freiburg aussehen? Wie lässt sich Wohnen und Nachtleben miteinander verbinden? Wie schaffen wir Freiräume für junge Menschen – die diese auch frei nutzen können? Daran müssen wir arbeiten.“, so Tom Pannwitt vom Stadtjugendring Freiburg.
Die Jugendverbände hoffen, dass der Jugend in Zukunft mehr Gehör geschenkt wird. Denn die Bedürfnisse von Jugendlichen und jungen Menschen dürfen nicht ungehört bleiben, denn genau diese machen Freiburg zu einer lebendigen und offenen Stadt. Nur in einem stetigen Dialog werden alle Interessensgruppen eine ernsthafte Lösungen für den Konflikt um die Innenstadt finden können.
Infos und Rückfragen:
Alexander Ewerhardt, Öffentlichkeitsarbeit Stadtjugendring Freiburg e.V.
alex@ewerhardt.com
www.freiburgxtra.de/stadtjugendring.html
Jesse Davis, Public Relations ArTik e.V.
jesse.davis@gmx.net
www.artik-freiburg.de
Claus Nolte, Vorstand JuSos Freiburg
claus.georg.nolte@gmail.com
www.jusos-freiburg.de
Vasili Franco, Grüne Jugend Freiburg
gj-freiburg@gmx.de
www.gj-freiburg.de
Kilian Flaig, Linksjugend Solid Freiburg
kilianflaig@gmx.de
http://s144731316.online.de/wp-solid-fr/
Hier das Protokoll.
Ein Sonnenschirm, Luftballons und gelangweilte Parteifunktionäre? Nicht mit uns! An insgesamt über 250 Orten zwischen Alpen und Ostsee machte die Wahlkampftour der GRÜNEN JUGEND Halt, um die Menschen ans Wählen-Gehen zu erinnern und natürlich, um für grüne Politik zu begeistern. Am Dienstag, den 10. September 2013 hielt einer von acht Bussen auch bei uns in der Kaiser-Joseph-Straße in Freiburg.
Fünf GJ-ler*innen aus Baden-Württemberg bauten mit uns gemeinsam ihren Stand auf und verbrachten den Nachmittag im Gespräch mit den Passant*innen.
Für viel Diskussionsstoff sorgen die grünen Forderungen nach einer gerechteren Finanzierung der gesellschaftlichen Aufgaben. Wir wollten es genauer wissen und gaben den Menschen bei unserer interaktiven Aktion die Möglichkeit, symbolische Gelder (Bonbons) selbst umzuverteilen: Wofür sollen wir als Gemeinschaft Geld ausgeben und wie kann eine öffentliche Finanzierung aussehen?
Natürlich kamen auch die Kleinsten bei der Aktion nicht zu kurz: Sie durften sich ihre „Gelder“ direkt abzweigen!
Am vergangenen Wochenende, genauer gesagt von Samstag 6. Juli 16:00 Uhr bis Sonntag 7. Juli 16:00 Uhr, nahmen wir, die Grüne Jugend gemeinsam mit Mitgliedern aus dem Kreisverband der Grünen am 24-Stunden Lauf für Kinderrechte teil. Der Lauf fand bei hervorragendem Wetter und toller Stimmung im Seepark-Stadion statt. Gemeinsam schafften wir es, die vollen 24 Stunden durchzulaufen und erzielten 581 Runden. Besonders möchten wir uns natürlich bei unseren Spenderinnen Franziska Brantner und Kerstin Andreae bedanken, die den Start unseres Teams „Grün läuft“ erst möglich gemacht haben!
Am Wochenende vom 31.05. bis 02.06.2013 hatte die Grüne Jugend Freiburg eine Gruppe von sieben Mitgliedern der Grünen Hochschulgruppe aus Malmö, den Gröna Studenter, zu Besuch.
Vom anhaltenden Regen an Freitag und Samstag ließ sich niemand die gute Laune nehmen. Es gab eine Stadttour mit Ausblick vom Schlossbergturm und eine Tour durch die Vauban, bei der den Schweden und Schwedinnen u.a. das Konzept des Heliotrops und die Solarsiedlung gezeigt wurden.
Natürlich kam auch der inhaltliche Gedankenaustausch nicht zu kurz. Den Samstag haben wir genutzt, um uns gegenseitig unsere Organisationen vorzustellen. Dabei konnten wir viel voneinander lernen und Ideen für Aktionen austauschen. Außerdem gab es eine rege Diskussion über „Nachhaltige Stadtentwicklung“ sowie über die parteipolitische Landschaft der beiden Länder.
Die Abende ließen wir gemeinsam gemütlich beim vegetarischen Kochen ausklingen.
Das gesamte Wochenende war somit rundum gelungen und der Rückaustausch ist bereits in Planung!