Kommendes Wochenende kommen über 100 junggrüne Menschen aus ganz Baden-Württemberg zur Landesmitgliederversammlung der GJBW nach Freiburg.
Los geht es am Freitag (9.12) um 19 Uhr mit einer Diskussion mit der Bundessprecherin der Grünen Jugend zum Thema „Frauenpolitik heute – mehr als nur Quote“.
Nachdem Samstag vormittag workshpos zum Leitthema BürgerInnenbeteiligung auf dem Programm stehen, sind am Nachmittag Alex Bonde (Landwirtschaftsminister) und Chris Kühn (Landessprecher der Grünen) zu Gast um mit uns die Bilanz der bisherigen Regierungstätigkeit der Grünen zu diskutieren.
Am Sonntag ist der formelle Teil der LMV – Eine Resolution zur BürgerInnebeteiligung und verschiedene andere Anträge werden beraten und die Redation der Mitgliederzeitschrift „Zitro“ neu gewählt.
Die LMV ist offen für jeden – bittet meldet euch aber vorher kurz bei der Landesgeschäftsführerin Nadine (buero@gjbw.de), der Schatzmeisterin Julia (julia.mies@gjbw) oder bei uns (gj-freiburg@gmx.de), damit wir besser planen können.
Das genaue Programm und alle Anträge findet ihr unter https://lmv.gjbw.de/
Wir freuen uns auf euch!
Das Protokoll vom 8. November als pdf.
Anbei gibt es noch eine kleine Präsentation für alle die mal auf den aktuellsten Stand kommen wollen, was wir machen, wer wir sind und was gerade aktuell Thema ist. (Präsentation vom 27.10.2011)
In unserer Mitgliederversammlung am Donnerstag, 13.10.11 besprachen wir die folgenden Punkte:
– Nachbesprechung des Papstbesuchs in Freiburg
– Nachbesprechung der Landesdelegiertenkonferenz der Grünen BaWü
– Themensammlung für die kommenden Monate
– anstehende Veranstaltungen
– Zwischenstand: Landesmitgliederversammlung der Grünen Jugend Baden-Württemberg in Freiburg (Dezember 2011)
Als PDF findet ihr das vollständige Protokoll.
Unser nächstes Treffen wird am Donnerstag, 27.10.11 um 20.00 im Haus der Jugend, Uhlandstraße 2, Raum 32 stattfinden.
Vom 9. bis 14. Juni waren 8 junggrüne FreiburgerInnen zu Besuch in Brüssel bei „écolo j Bruxelles“, der Jugendorganisation der französischsprachigen Grünen Partei Belgiens. Thema des Austauschs ist, wie eine nachhaltige Stadtentwicklung möglich ist. Im Bericht aus Brüssel (pdf) erfahrt ihr, was wir in Brüssel erlebt und gelernt haben.
Der Rückbesuch der BrüsselerInnen findet vorraussichtlich Anfang 2012 in Freiburg statt.
Am 24. und 25. September wird Papst Benedikt XVI. Freiburg besuchen. Im Vorfeld des Papstbesuches wollen wir, die GRÜNE JUGEND Freiburg, uns für eine kritische Diskussion in der Freiburger Öffentlichkeit einsetzen: Mit einem bunten Transparent protestieren wir am Montag, den 19.9.2011 vor dem Münsterplatz in der Freiburger Innenstadt gegen die rückständigen Positionen der katholischen Kirche. Wir sagen: Lieben ist keine Sünde! Wir wenden uns insbesondere gegen die anhaltende Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Wir fordern die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Akzeptanz für alternative Lebensentwürfe und Liebesformen auch von Seiten der katholischen Kirche! (Dazu unsere Pressemitteilung vom 31.08.2011)
Am Mittwoch, den 21.9.2011, informierten wir die Freiburger PassantInnen bei einem Infostand auf der Kaiser-Joseph-Straße. Zum Abschluss hängten wir unser Transparent vom Münsterturm.
Pressemitteilung der GRÜNEN JUGEND Freiburg
Mittwoch, den 31. August 2011
Gegen Hass und Homophobie – Die GRÜNE JUGENDFreiburg kann auch ohne Papst!
Anlässlich des Besuches von Papst Benedikt XVI. in Freiburg am 24. und 25. September 2011 unterstützt die GRÜNE JUGEND Freiburg das Bündnis „Freiburg ohne Papst“.
Bei all dem Tohuwabohu, das um den anstehenden Papstbesuch gemacht wird, scheint verdrängt zu werden, welche Inhalte und Positionen der katholischen Kirche Papst Benedikt XVI. nach außen trägt.
Unzeitgemäße Standpunkte wie das Festhalten am Kondomverbot, welches den Kampf gegen Aids und HIV-Infektionen massiv behindert, die Kriminalisierung von Verhütung und Abtreibungen, sowie die tradierten Auffassungen von Geschlechterrollen sind nicht zu tolerieren. Die ebenfalls anhaltende Diskriminierung und Ablehnung von Lesben, Bisexuellen, Schwulen und Transgender verurteilen wir, denn jeder Mensch hat das Recht auf persönliche Entfaltung!
„Für uns sind solche Positionen nicht tragbar. Sie verletzen grundlegende Menschenrechte und stehen in krassem Widerspruch zu Grünen Grundwerten, für deren Umsetzung wir gekämpft haben und weiterhin kämpfen – für Gleichstellung und Akzeptanz, gegen Diskriminierung, Hass und Homophobie!
Deshalb unterstützt die GRÜNE JUGEND Freiburg die Inhalte und Ziele des Bündnisses ‚Freiburg ohne Papst'“,erklärt die Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Freiburg, Eva Muszar.
Wir wenden uns nicht gegen gläubige Christinnen und Christen, sondern gegen die diskriminierenden und menschenrechtsverachtenden Positionen der katholischen Kirche. Deren massiver Einfluss auf den gesellschaftlichen Diskurs in vielen Teilen der Welt hat somit direkte Auswirkungen auf das Leben und die Selbstbestimmung vieler Menschen. Der Papst muss sich, wenn er seine „Theologie der Liebe“ glaubhaft vertreten will, endlich von solchen mittelalterlichen Traditionen verabschieden und lange überfällige Reformen in Angriff nehmen.
„Uns ist es ein Anliegen, dass der Papstbesuch in Freiburg nicht unkritisch und euphorisch aufgenommen wird. Stattdessen muss die Öffentlichkeit diesen Anlass für eine Diskussion nutzen: Diskriminierungen unter dem Deckmantel des Glaubens und der Kirche dürfen nicht länger stillschweigend von der Mehrheit der Gesellschaft hingenommen werden!“, stellt Sprecher Vasili Franco klar.
Die GRÜNE JUGEND Freiburg plädiert darüber hinaus dafür, dass während des Papstbesuchs kritische Meinungsäußerungen, auch in Form von Infoständen, möglich sind. Insbesondere fordern wir die Genehmigung des Infostands des „Freiburg ohne Papst“-Bündnisses am 24. September.
Aufgrund der oben genannten Punkte ist das Motto des anstehenden Papstbesuches „Wo Gott ist, da ist Zukunft“ deplatziert. Vielmehr zeigt sich, dass die rückständigen Positionen der katholischen Kirche und die Äußerungen des Papstes den sozialen Fortschritt hin zu einer offenen Gesellschaft blockieren.
Deshalb fordert die GRÜNE JUGEND Freiburg einen Richtungswechsel der katholischen Kirche hin zu Gleichberechtigung, sexueller Selbstbestimmung, Aufklärung und Toleranz.
Für die Kirche ist es an der Zeit endlich Nach- und Umzudenken.
Für die GRÜNE JUGEND Freiburg
Eva Muszar
Vasili Franco
Anlässlich der Vorfälle in der Nacht vom 2. auf den 3. August im Zuge der Räumung des Kommando-Rhino-Wagenplatzes in Freiburg-Vauban äußert sich die GRÜNE JUGEND Freiburg:
Gewalt ist kein Mittel zur Konfliktlösung. Wir sind schockiert über die Eskalation und bedauern zutiefst den Ausgang der Proteste im Stadtteil Vauban, da die GRÜNE JUGEND Freiburg Gewalt in jeder Form ablehnt. „Hierbei sollte jedoch zwischen Rhinos und Krawallmachern differenziert werden. Dies zeigte sich auch im allgemein friedlichen Umgang zwischen Rhinos und der Polizei.“, stellt Vasili Franco, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Freiburg, klar.
„Gerade in einem Stadtteil wie Vauban, das massiv von Gentrifizierung betroffen ist, sind alternative Lebens- und Wohnformen wichtig. In einer Stadt mit einem Oberbürgermeister von Bündnis 90/Die Grünen ist eine Räumung umso bedauerlicher, da sich Grüne Politik für alternative Lebensformen einsetzen sollte“, merkt Eva Muszar, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Freiburg. an.
„Unter einer ‚Green City‘ versteht die GRÜNE JUGEND Freiburg nicht nur das sich Einsetzen für ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit, sondern auch das Ermöglichen von vielfältigen Lebensstilen. Gerade deshalb muss in Freiburg Raum für ein selbstbestimmtes Zusammenleben von Menschen mit verschiedensten Lebensentwürfen möglich sein!“, fordert Sprecher Vasili Franco.
Die GRÜNE JUGEND Freiburg bedauert, dass es nicht zu einem Kompromiss gekommen ist. Eine einvernehmliche Lösung wäre bei größerer Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten mit Sicherheit zu erreichen gewesen. Eine derartige eskalierende Vorgehensweise kann nie Ziel einer Konfliktlösung sein.
Die Grüne Jugend Freiburg wählte am Donnerstag, den 30.06.2011, einen neuen Vorstand.
Für das kommende Halbjahr wurde Eva Muszar neu als Sprecherin gewählt und Vasili Franco als Sprecher für die Grüne Jugend Freiburg bestätigt. Zum ersten Mal als Beisitzerin gewählt wurde Jamila Matthis während Julian Schreck als Beisitzer ebenfalls bestätigt wurde.
Vasili Franco stellt fest: „Die gewonnene Landtagswahl bringt auch neue Aufgaben für die Grüne Jugend. Wir sollten zum einen stets kritisch die Arbeit der neuen Regierung begleiten, aber auch bei Jugendlichen für grüne Inhalte werben. Für eine erfolgreiche Politik brauchen wir nämlich eine Bürgergesellschaft, die diesen Wandel mitträgt und auch eine Jugend, die mitgestalten will. Diese Chance wollen wir nutzen.“
Deshalb setzt sich der Vorstand als Ziel neben Information und Diskussion auch mehr Jugendliche für Politik allgemein und für grüne Inhalte zu begeistern. Außerdem will die Grüne Jugend Freiburg sowohl kommunal als auch auf Landesebene die Möglichkeiten zur Mitwirkung verstärkt nutzen.
Dazu meint Eva Muszar: „Grüne Politik soll nicht nur halbherzig umgesetzt werden – dafür engagieren wir uns in der Grünen Jugend. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, dass Freiburg sich sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig weiterentwickelt. Auch nach dem Regierungswechsel in Baden-Württemberg kommt es darauf an, jungen Menschen in der Politik Gehör zu verschaffen. Deshalb appellieren wir: Seid mutig und äußert eure Anliegen!“
Der neue Vorstand will auch weiterhin für eine starke Stimme der Grünen Jugend in Freiburg einstehen und freut sich auf das bevorstehende halbe Jahr.
Pressemitteilung der Grünen Jugend Freiburg: GJ PM Vorstand
von: Juso KV-Freiburg, Grünen Jugend Freiburg und linksjugend [’solid] Freiburg
Die Bilder aus Japan haben uns alle erschüttert und beinahe stündlich gibt es neue Schreckensmeldungen von den Reaktoren in Fukushima, doch auch angesichts dieser Katastrophe, dürfen wir nicht in Handlungsunfähigkeit verfallen – im Gegenteil!
Das Märchen der sicheren und sauberen Atomkraft hat durch den drohenden GAU in Fukushima seinen Zauber verloren. Niemand glaubt jetzt noch ernsthaft daran, dass wir in Deutschland oder andernorts vor einer solchen Katastrophe geschützt wären. Schwarz-Gelb kündigt eine Überprüfung der Sicherheitsstandards und eine Aussetzung der Laufzeitverlängerung an, alte Reaktoren sind vorerst vom Netz genommen worden. (mehr …)