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Am 10. März ist es soweit. Ab diesem Tag werden auch Frauen für ihre Arbeit vergütet. Denn im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen in Deutschland verdienen sie im Schnitt 19 % weniger. Das heißt, sie haben bis zum 10. März für lau gearbeitet. Dieser „Gender Pay Gap“ ist die Folge von Diskriminierung und Benachteiligung von Frauen in der Arbeitswelt.  Von manchen Journalisten[1] (absichtlich nicht gegendert) wird er klein geredet mit Verweis darauf, dass weniger Frauen in höher qualifizierten Jobs arbeiten und dadurch diese Zahl ihre Bedeutung verlieren würde. Das tut sie nicht, denn es braucht mehr Frauen in besser bezahlten Jobs und niemand in unserer Gesellschaft sollte diese Ungerechtigkeit ignorieren.Doch selbst wenn Frauen und Männer die gleiche Arbeit haben, verdienen Frauen im Schnitt 6 % weniger und diese 6 % haben es in sich, was folgende Rechnung verdeutlicht. Das Durchschnittsgehalt[2] im Jahr 2019 betrug in Deutschland ca. 37200 Euro . Einer Frau würden in diesem Fall über 2200 Euro im Jahr entgehen. Wir fordern daher gleicher Lohn für gleiche Arbeit und mehr Frauen in besser bezahlten Berufen.

Quellen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/290399/umfrage/umfrage-in-deutschland-zum-einkommen-von-frauen-und-maennern/https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3261/umfrage/gender-pay-gap-in-deutschland/https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-1/gender-pay-gap.htmlhttps://www.zeit.de/wirtschaft/2019-03/gehaltsunterschiede-gender-pay-gap-gleichberechtigung-diskriminierung-arbeitsplatz?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2Fhttps://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/


[1] In Bezug auf den Kommentar aus: https://www.heise.de/tp/features/Ten-Years-Gender-Pay-Gap-Mistake-Ein-Irrtum-wird-zehn-Jahre-alt-3652060.html?seite=all welchen ich für falsch halte.

[2]Unter Berücksichtigung der Teilzeit-Jobs mit einberechnet, unbereinigt läge dieser Betrag bei nur Einbeziehung von Vollzeitbeschäftigungen höher.