Als die Kurdin Jîna Mahsa Amini starb und westliche Medien die Informationen des iranischen Mullah- Regimes teils unreflektiert weitergaben, konnte noch keiner wissen, dass der gesamte Iran diesen Mord nicht hinnehmen wird. 📣 Als Reaktion auf diesen grausamen Femizid, ausgeübt durch den staatlichen Repressionsapparat, stürmen Iraner*innen aller Schichten, jedes Alters, jeder Region auf die Straßen. ➡️ Sie stellen klar, dass sie diesen Mord nicht hinnehmen – diesen Mord von Tausenden, seit der islamischen Revolution 1979. Die mutigen Iraner*innen streiken – von der Öl- bis zur Stahlindustrie.✊🏽 Sie zahlen ihre Rechnungen nicht mehr, boykottieren das iranische Finanzsystem, gehen auf die Straßen und stellen sich der perfiden, rohen Gewalt des iranischen Regimes entgegen – unbewaffnet gegen ein Regime, das Frauen vergewaltigt, Männer missbraucht, sie tötet und schließlich sogar in öffentlichen Unrechtsverfahren hinrichtet.

Die Journalistin Natalie Amiri schreibt: “Im Iran ist der Point- of no Return erreicht.” Das heißt; Dass es kein Zurück zum Status Quo mehr geben kann. Die Iranerinnen scheuen weder davor, ihr Leben zu verlieren, noch vor der Folter, die ihnen droht, wenn sie festgenommen werden. Sie wollen ihre Sichtbarkeit zurück. ❕Die Frauen wollen mehr als eine Entscheidungsfreiheit, hinsichtlich des staatlich- angeordneten Hijabs. Sie wollen ihren Körper. Sie wollen kein Regime mehr, das sie ermordet. 

Wir als Grüne Jugend Freiburg stehen immer noch unmissverständlich an der Seite der Iranerinnen. Wir fordern entgegen der aktuellen Entwicklungen einen Stopp aller Beziehungen zu diesem Regime – auch die Wiener Verhandlungen sind unhaltbar. Jîn Jîyan Azadi! 🚩

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