Die Belastung von Beschäftigen in der Sozialarbeit, Kitas und der Behindertenhilfe ist während Corona stark gestiegen, ohne dass ihre Leistungen angemessen bezahlt werden. Einmal mehr haben vor allem Frauen unter den Folgen der Pandemie gelitten, denn sie waren es, die vermehrt Sorgearbeit übernommen haben – sowohl bezahlte als auch unbezahlte. Ver.di hat deshalb die Kampagne „Mehr braucht mehr“ gestartet und ist Ende Februar in Tarifverhandlungen mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden getreten, um die Arbeitsbedingungen im Sozial- und Erziehungsdienst zu verbessern und für eine höhere Bezahlung und gegen den Fachkräftemangel einzustehen. Auch bei uns in Freiburg hat ver.di am 8. März, dem feministischen Kampftag, mit Unterstützung des Freiburger Solibündnis SuE zum Streik aufgerufen. Worum geht es bei den Tarifverhandlungen und den Streiks? Wie können wir die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst unterstützen? Und was muss sich politisch ändern, damit soziale und Sorgearbeit endlich aufgewertet werden?
Über diese und weitere Fragen wollen wir am 24. März um 19:30 Uhr online mit Melanie Kühn von Ver.di Bezirk Südbaden Schwarzwald sprechen. Schreibt uns eine Nachricht für den Zoom-Link! Unser Aktiventreffen wird im Anschluss stattfinden.
Veranstaltungen
