Der Equal Pay Day am 6. März ist nicht nur ein symbolischer Tag, sondern eine dringende Erinnerung an die großen Lohnunterschiede, die in Deutschland zwischen den Geschlechtern immer noch existieren. 

👉 Statistiken zeigen, dass der durchschnittliche Gender Pay Gap in Deutschland immer noch bei etwa 19 Prozent liegt. Das bedeutet, dass Frauen im Durchschnitt 19 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen.

👉 Selbst wenn man die unterschiedlichen Arbeitszeiten berücksichtigt, bleibt ein erheblicher geschlechtsspezifischer Lohnunterschied bestehen. Frauen verdienen pro Stunde immer noch rund 6 Prozent weniger als Männer. Umbezahlte Care-Arbeit wird hier gar nicht berücksichtigt!

👉 Der Gender Pay Gap wird in Führungspositionen noch offensichtlicher. Frauen sind in Top-Management-Positionen deutlich unterrepräsentiert und verdienen oft erheblich weniger als ihre männlichen Pendants.

👉 Die geschlechtsspezifische Einkommenslücke hat auch langfristige Auswirkungen auf Renten. Frauen erhalten im Alter im Durchschnitt deutlich niedrigere Renten als Männer, was zu einer anhaltenden Ungleichheit führt.

👉 Inter-, Non-Binary und Trans-Personen sind in diesen Zahlen nicht inbegriffen! Sie erfahren am Arbeitsplatz durchaus noch mehr Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts, als Frauen. Hierzu müssen auch endlich Daten erhoben und Maßnahmen ergriffen werden! 


Der Equal Pay Day sollte uns dazu motivieren, nicht nur über diese Zahlen zu sprechen, sondern auch Maßnahmen zu ergreifen ✊. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen ihre Lohnstrukturen überdenken, transparenter werden und aktiv daran arbeiten, geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitsplatz zu beenden. Die Rahmenbedingungen dafür müssen endlich aus der Politik heraus geschaffen werden‼️

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